Es sind noch knapp neun Monate bis zur Fußball-EM 2024 in Deutschland. Doch wer das Heimturnier live im Stadion verfolgen möchte, muss sich schon bald um Tickets bemühen. Die wichtigsten Infos zum Vorverkauf.Der Countdown läuft: Auch wenn vielen Fans der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach den vergangenen Monaten kaum nach Euphorie zumute sein dürfte, rückt die Heim-EM 2024 immer näher. Noch sind es zwar knapp neun Monate bis der Ball rollt, doch wer im Stadion dabei sein will, muss sich schon ab Dienstag um die begehrten Tickets bemühen. Fußball-EM 2024 in Deutschland: So bekommen Sie Tickets für das Heim-TurnierAuch wenn die EM in Deutschland erst in einem Dreivierteljahr ansteht, startet nun der Vorverkauf. Genauer gesagt: Die Bewerbungsphase für den Vorverkauf. Denn die Uefa erwartet eine große Nachfrage an Tickets. Am Dienstag, 3. Oktober, 14 Uhr, gehen die ersten 1,2 Millionen von insgesamt 2,2 Millionen Tickets in den Vorverkauf. Um eine Eintrittskarte zu ergattern, müssen sich Fans auf der offiziellen Website der Uefa zunächst ein Konto erstellen und können sich anschließend auf Tickets bewerben. Die Bewerbungsphase endet am 26. Oktober, 14 Uhr. Wer tatsächlich Tickets erhält, lost die Uefa am 2. Dezember aus. Wichtig zu wissen: Karten für die EM können ausschließlich über die Seite der Uefa erworben werden. (Hier kommen Sie zum Ticketportal der Uefa für die Euro 2024) Was macht eigentlich Dietmar Hamann?Die Krux dabei: Zur Zeit sind die genauen Spielansetzungen der EM noch gar nicht ausgelost. Fans können sich in der ersten Phase also nur dafür bewerben, überhaupt Tickets zu bekommen, für welches Stadion und welche Nationalmannschaft sie unterstützen. Erst am 2. Dezember findet die finale Endrundenauslosung statt, nach der auch klar ist, welches Team in welchem Stadion gegen welchen Gegner spielt. Lohnt es, sich schnell auf Tickets zu bewerben?Die Ticketvergabe für Europameisterschaft wird nicht nach dem Prinzip “wer zuerst kommt, mahlt zuerst” stattfinden. Fans, die sich erst am letzten Tag der Bewerbungsphase registrieren, sollen die gleichen Chancen haben, wie die, die sich gleich am ersten Tag eingetragen haben. Wie genau das weitere Prozedere des Vorverkaufs nach der Bewerbungsphase ablaufen soll, will die Uefa im Laufe des Oktobers bekannt geben. Wie viel kosten die Tickets für die EM?Das kommt ganz auf Sitzkategorie, Spielrunde und Zuschläge der Uefa an. Im Vergleich zu den letzten Turnieren 2021 und 2016 müssen Fans aber auf alle Fälle tiefer in die Tasche greifen. Ein Überblick: “Fans First”-Tickets: Die günstigste Preiskategorie soll wohl die Fans ansprechen, die ansonsten auf den Stehplätzen zu finden sind: “Fans First”-Tickets sind sehr limitiert. Gemeint sind nur Plätze im Unterrang, direkt hinter den Toren.Der Preis startet bei 30 Euro für ein Ticket bei einem Vorrundenspiel. Für eine Karte beim Eröffnungsspiel oder Achtelfinale werden schon 50 Euro fällig. Noch teurer wird es bei den späteren K.O.-Spielen: Im Viertelfinale kostet die Kategorie 60 Euro, im Halbfinale 80 und im Finale 95 Euro. Kategorie 3: Schon in der zweitgünstigsten Kategorie erreichen die EM-Ticketpreise schnell dreistellige Bereiche. Die Plätze, die sich laut Uefa “in den Eckbereichen sowie hinter den Toren, etwas weiter entfernt vom Spielfeld als Kategorie 2 befinden, kosten bei Gruppenspielen 60 Euro, im Achtelfinale 85 Euro, im Viertelfinale 100 Euro. Für das Eröffnungsspiel oder ein Halbfinale müssen Fans bereits 195 Euro hinblättern, für das Finale sogar 300 Euro – wohlgemerkt in der zweigünstigsten Kategorie.Kategorie 2: Wer etwas näher am Spielfeld sitzen möchte, hat hoffentlich genug Kleingeld parat: In Kategorie 2 starten die Preise für ein Gruppenspiel bereits bei 150 Euro, für das Achtelfinale werden 175 Euro fällig, für das Viertelfinale 200. Das Eröffnungsspiel oder ein Halbfinale schlagen mit 400 Euro zu buche, das Finale kostet satte 600 Euro pro Karte.Kategorie 1: Auch wenn der Name es vermuten lässt: Kategorie 1 bedeutet bei der Fußball-EM keinesfalls die besten Plätze. Dafür sind die Preise absolut königlich: Los geht es mit 200 Euro für ein Gruppenspiel. Die Achtelfinals kosten in dieser Kategorie bereits 250, ein Spiel im Viertelfinale 300. Im Halbfinale verdoppelt sich dieser Preis noch einmal auf 600 Euro. Und wer das Finale auf einem Platz der Kategorie 1 sehen will, zahlt glatte 1000 Euro. Neben den “normalen” Ticketpreisen kommt eine “Prime Seats”-Kategorie hinzu. Dies sind Plätze auf Höhe der Mittellinie. Hier müssen Fans noch einmal zwischen 50 und 133 Prozent des regulären Preises der Kategorie 1 draufzahlen – ein “Prime Seat” für das Finale in Berlin kostet 2000 Euro, bei den Gruppenspielen 400 Euro.Die einzige Möglichkeit noch mehr Geld für EM-Tickets auszugeben sind die VIP-Packages mit Zugang zu eigener Loge, Getränken und Verpflegung. Sie sollen pro Stück mehrere tausend Euro kosten. Gibt es einen Zweitmarkt für die Tickets?Fast jeder hat es schon einmal erlebt, dass begehrte Tickets für Sportevents oder Konzerte schneller ausverkauft waren als man “Vorverkauf” sagen konnte. In einigen Fälle gibt es einen sogenannten Zweitmarkt, etwa für Fans, die krank werden und kurzfristig ihre Tickets weiterverkaufen wollen. Einen solchen Zweitmarkt wird es nach jetzigem Stand bei der Fußball-EM nicht geben. Und auch von Drittanbietern wie Ticketbörsen oder Kleinanzeigen sollte man tunlichst die Finger lassen. Zum einen, weil die Preis auf diesen Portalen in den meisten Fällen deutlich höher sind, als der Originalpreis, zum anderen weil die Tickets der EM personalisiert sind. Die Namen der jeweiligen Karteninhaber werden im Vorhinein abgefragt und unter Umständen an den Stadien mit dem Personalausweis verglichen. Viagogo, Ticketbande und Co. 22.36Wer seine Ticket-Chancen auf ein Spiel der Deutschen Nationalmannschaft ein wenig erhöhen möchte, sollte einen genauen Blick auf den Spielplan werfen. Der ist zwar bisher noch gänzlich leer, fest steht allerdings schon, wann und wo das Gastgeberland (also Deutschland) in der Gruppenphase spielen wird: Das Eröffnungsspiel bestreitet die DFB-Elf in München, danach geht es nach Stuttgart und schließlich nach Frankfurt. Wer sich für diese Stadien bewirbt, könnte mit etwas Glück tatsächlich Tickets für die DFB-Spiele ergattern.Quelle: Uefa
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Author : Phil Göbel
Publish date : 2023-10-03 13:38:00
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Bewerbungsphase beginnt: Vorverkauf beginnt: So bekommen Sie Tickets für die Fußball-EM 2024
