MondialNews.com : Stern-Chefredakteur: Friedrich Merz simplifiziert die Migrations-Debatte – Gregor Peter Schmitz über den aktuellen stern
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Stern-Chefredakteur: Friedrich Merz simplifiziert die Migrations-Debatte – Gregor Peter Schmitz über den aktuellen stern

Stern-Chefredakteur: Friedrich Merz simplifiziert die Migrations-Debatte – Gregor Peter Schmitz über den aktuellen stern




Diskussionen über Migration sind wichtig – nur nicht sonderlich zielführend, wenn man sich durch populistische Aussagen von der inhaltlichen Ebene entfernt. Chefredakteur Gregor Peter Schmitz über die Themen des neuen stern. Friedrich Merz verfügt über die seltene Gabe, dringend notwendige Debatten in einer Weise anzustoßen, dass nachher niemand mehr über Inhalte spricht, jeder aber über Merz. Besonders groß ist seine Gabe, wenn es um die Migration geht. Vor einiger Zeit wollte er die schulische Integration von Migrantenkindern zum Thema machen. Weil er aber über “kleine Paschas” lästerte, ging jede sinnvolle Auseinandersetzung im Aufschrei unter, der folgte. Nun befasste er sich mit der Frage, welche Leistungen Asylsuchende in Deutschland erhalten sollten, und er sagte im TV: “Die werden doch wahnsinnig, die Leute, wenn die sehen, dass 300 000 Asylbewerber abgelehnt sind, nicht ausreisen, die vollen Leistungen bekommen, die volle Heilfürsorge bekommen. Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine.” Da schrieb selbst “Bild”: “Es gibt Dinge, die man nicht sagt und nicht einmal denkt. Damit basta.”Auch wenn Merz auf unserem Titel prangt, wollen wir den Gegensatz zu seiner Herangehensweise versuchen – und sachlich über Thesen zur Migration sprechen. Denn das müssen wir. Alle, die so tun, als genügten ein paar Reförmchen, erzeugen eine Illusion. Die Herausforderung der Migration hat vielleicht gerade erst begonnen, schon aus Gründen der globalen Demografie, Geopolitik und der Klimakrise. Unser Titelteam möchte unbequeme Wahrheiten für beide Lager in der Flüchtlingsdebatte aussprechen. Also für jene, die rufen, das Boot sei voll und jeder Flüchtling einer zu viel. Und für andere, die gern tun, als sei Integration überhaupt kein Problem und bedeute für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gar keine Schwierigkeit. Schließlich müssen wir die Fragen mitdenken: Wie sehr werden Populisten von links (Sahra Wagenknecht etwa) wie rechts (vor allem von der AfD) dieses so komplexe Thema mit einfachen Wahlkampfparolen zu kapern versuchen? Und wie sehr könnten sie an der Urne dafür belohnt werden, auch weil unser Land nach multiplen Krisen so aufgewühlt und erschöpft ist?Tesla-Recherche enthüllt Arbeitsschutz- und UmweltverstößeDie Recherchen des Investigativteams von stern und RTL zu schweren Arbeitsschutz- und Umweltverstößen im Tesla-Werk in Brandenburg haben breites Aufsehen erregt, auch in der Politik. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zeigte sich “tief besorgt”, Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch brachte einen Entzug der Betriebserlaubnis für Tesla ins Gespräch – und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) forderte Aufklärung: “Tesla ist im eigenen Interesse gut beraten, den Arbeits- und Umweltschutz sehr ernst zu nehmen.” Das klingt gut. Es klänge noch glaubwürdiger, wenn sich die Politik schon vor der Enthüllung geäußert hätte.STERN PAID 40_23 TeslaWoidke hatte unseren Reportern vor Kurzem gesagt, er wisse von Unfällen, aber er sei ja nicht der Pressesprecher von Tesla. Und seine Minister spielten die Verstöße lange herunter. Nun werden Forderungen nach einem Untersuchungsausschuss laut. Nötig wäre er, denn jeden Tag wird bei Tesla weiter produziert, jeden Tag ist die Belegschaft dort Gefahren ausgesetzt. Auch ist das Grundwasser in Gefahr, dessen Reinheit Tesla absurderweise selbst überwachen darf. Meine Kolleginnen und Kollegen werden weiter Fragen stellen. Wenn Sie ihre Recherche im Podcast nachhören wollen, empfehle ich Ihnen “Inside Tesla” (siehe Kasten links).

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Author : Gregor Peter Schmitz

Publish date : 2023-10-03 13:32:00

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